Kopf Verein

Die totale Mondfinsternis vom 28. September 2015
Wilfried Lassak
 
In aller Herrgottsfrühe machten sich sechs Mitglieder unserer AG auf den Weg, um das 2. Superereignis des Jahres zu beobachten.
Auf einem Feldweg, der von der B6 zwischen Quedlinburg und Westerhausen gegenüber dem Dorothea-Milde-Weg abgeht, bezogen sie den Stellplatz für einen Takahashi, einen Telemator und einen Telementor. Hinzu kamen noch diverse Spezialstative für die Kameras. Dieser Standort wurde extra ausgewählt, weil der Mond nach seiner Verfinsterung von hieraus gesehen gegen 7 Uhr genau hinter dem Brocken untergehen wird.
Zur kleinen Gruppe gesellten sich noch fünf interessierte Besucher, ein Vertreter der Presse und der Kameramann des Regionalfernsehens. Das Wetter war die ganze Zeit optimal und so wurde der Ablauf der Finsternis von Anfang bis Ende zum beeindruckenden Schauspiel. Während der Totalität tat sich zudem ein wunderbarer Sternhimmel mit einem Teil der Milchstraße und diversen Sternschnuppen auf.
Zum Maximum gab es Sekt aus einer Tasse vom Bundesrat.
Die Temperatur war auf 5°C abgesunken, die nun sämtliche Geräte mit einem Wasserfilm versah. Dennoch harrten wir aus, denn der Mond ging wie vorausberechnet tatsächlich gegen 7.10 Uhr genau hinter dem Brocken unter. Leider versperrte eine kleine, dramatisch wirkende Wolke die ungehinderte Sicht auf das Eintauchen des Erdtrabanten in die markante Silhouette der Brockenkuppe.
Trotzdem waren alle Beobachtungen ein voller Erfolg. Geschafft, aber glücklich packten wir die Geräte provisorisch ein, denn daheim wurde alles zum Trocknen wieder ausgebreitet.
 
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.