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Presseinformation

Am 23. 2. 2013fand in Wernigerode die Jahreshauptversammlung 2013der im Harzkreisvertretenen Naturschutz- und Umweltverbände undNaturschutzvereinigungen statt. Ungeachtet der durch reichlich Neuschneeverursachten schwierigen Straßenverhältnissenahmen rund80 Vertreter der genannten Organisationenan dieserTagung teil. Der Vormittagsteilder Veranstaltung warden Berichtender einzelnen Naturschutzorganisationen über ihre Aktivitätenvorbehalten. Eingeleitet wurde dieser Veranstaltungsteildurch die Grußworte des stellvertretenden Landrates Martin Skiebe. Die vorgetragenen Berichte wurden intensiv diskutiert. Zu vielen Sachfragen konnten die Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde Detailantworten geben. Es wurde deutlich, dassdiekonkrete Naturschutzarbeit im Kreisgebiet durch ein vertrauensvolles Miteinandervon Naturschutzbehörde undehrenamtlichen Naturschutz geprägt ist. Die Pausenzeiten wurden von den Anwesenden zu einem intensivenErfahrungs- und Meinungsaustauschgenutzt. Der Veranstaltungsnachmittagwar durch denVortrag von Bernd Ohlendorf(Landesreferenzstelle für Fledermausschutz Land Sachsen-Anhalt) geprägt. Es wurde über die spannenden Forschungsergebnisse zuden Vorkommenvon Fledermausarten um Nationalpark Harzberichtet.

 

Die Ergebnisse der Naturschutzkonferenz haben ihren Niederschlag gefunden inder Resolution der anerkannten Naturschutzverbände des Landkreises Harz 2013.

Die Naturschutzverbände des Landkreises Harz fordern und setzen sich ein

 

  • für den Erhalt und für die Erlangung derUNESCO -Anerkennung des BiosphärenreservatesKarstlandschaft Südharz.

 

  • für die Entwicklungvon Wintersportgebieten in Schierke und am Wurmberg(Braunlage) mit Augenmaß auf derBasis gemeinsamer Entwicklungskonzepte und ohne ungebremsten Landschaftsverbrauch.

 

  • für einen naturverträglicherHarztourismus auf der Basis länderübergreifend abgestimmter Planungen für den gesamten Harzeinschließlich der Schaffung eines länderübergreifenden öffentlichen Nahverkehrs.

 

  • für den Schutz des Bodetals, welches immer mehr durch Massenveranstaltungen und Baumaßnahmen gefährdet wird. Die Verbände lehnen jegliche negativen Beeinträchtigungen von Naturschutzgebieten und sowie Flächen im Nationalpark Harz ab.

 

  • für einen naturraumschonenden Hochwasserschutz im Selketal. Das NSG Selketal ist nach wie vor durch zwei Erdschüttdämme und einen Wasseraufstau in Hochwasserzeiten bedroht. Naturverträgliche Alternativen werden nicht berücksichtigt.

 

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