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Die Böhmische Verpel - Ptychoverpa bohemica

Die erste Morchelart erscheint in milden Jahren bereits Mitte März und verschwindet spätestens Ende April.
Sie kann relativ groß und fleischig werden und besitzt einen Wohlgeschmack. In manchen Gegenden tritt
sie massenhaft auf, so zum Beispiel in rekultivierten Tagebaugebieten und Pappelanpflanzungen. Im Altkreis Quedlinburg ist derzeit nur eine einzige Fundstelle bekannt. Die Böhmische Verpel oder auch Runzelverpel ist unverkennbar an der Alveolenform erkennbar, weiterhin ist der Stiel oben am Hut angewachsen

Der Morchelbecherling - Disciotis venosa

Diese Morchelart wird auch Flatschmorchel genannt und erscheint bereits Anfang April in unseren Auenwäldern. Der Pilz ist gekennzeichnet durch einen starken Chlorgeruch, der sofort nach dem Kochen vergeht. Morchelbecherlinge schmecken ausgezeichnet, sind aber schwer zu finden.

Die Speisemorchel - Morchella esculenta

Die Speisemorchel oder auch Rundmorchel ist der schmackhafteste Frühlingspilz. Man suche sie auf Kalkboden bzw. Halbtrockenrasen, gern wächst sie auch unter Eschen. Häufig, aber schwer zu finden.

Die Käppchenmorchel - Morchella semilibera

Unsere häufigste Morchelart, die im Nordharzgebiet im Frühling oft zu finden ist. Zwar etwas dünnfleischig und zäh, aber mit ausgezeichneten Wohlgeschmack. Wächst gerne in Streuobstwiesen und unter Weißdorn. Der Stiel ist im Hut bis zur Hälfte angewachsen, deshalb heißt sie auch Halbfreie Morchel.

Der Mairitterling - Calocybe gambosa

Mit Abstand der häufigste Speisepilz im Frühling. Er erscheint bereits Mitte April und wächst bis Ende Mai. Suchen sollte man vor allem in Stzreuobstwiesen, unter Weißdorn und Eschen, aber auch im Fichten und Eichenwald. Die Pilze riechen stark mehlartig, und das schreckt so manchen ab. Abkochen oder mit Käse verfeinern, das sind Tipps, denn der Maipilz schmeckt richtig zubereitet, vorzüglich.

Der Pflaumenrötling - Entoloma sepium

Diesen schmackhaften Speisepilz sollte man genau kennen, denn er besitzt mehrere Doppelgänger. Er wächst ausschließlich unter Pflaumen und Schlehen, die rostroten Madenfrasstellen sind arttypisch und machen die Pilze unverwechselbar. Der Pflaumenrötling ist in den letzten Jahren selten geworden.

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