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Samtfußkrempling (Tapinella atrotomentosa)

Samtfußkrempling (Bild: E. Zidek)

Aufgrund der wochenlangen Trockenheit hier bei uns im Harzvorland und im Unterharz ist dem Pilzsammler gegenwärtig nur selten Pilzglück beschieden. Dem Samtfußkrempling scheint die Trockenheit relativ wenig auszumachen. In etwas feuchteren Fichtenwäldern kann er jetzt gefunden werden, wenn auch viel seltener als in guten Pilzjahren.

Beim Samtfußkrempling handelt es sich um einen hübsch anzusehenden Pilz mit einem 10 bis 20 cm breiten  bräunlichen und feinsamtigen (nur jung) Hut. Die Lamellen sind  blassgelb bis gelbbraun gefärbt, Druckstellen färben sich braun. Auch das Pilzfleisch ist blassgelb gefärbt. Der dickliche, meist außerhalb der Hutmitte ansetzende (exzentrisch) Stiel kann bis 6 cm lang sein und weist eine dunkelbraunfilzige Oberfläche auf - ein auffälliges Erkennungsmerkmal, das auch im deutschen Namen des Pilzes seinen Niederschlag findet. Der Pilz kommt an Stümpfen und toten Wurzeln von Nadelbäumen von Frühsommer bis Herbst vor.

Zum Speisewert des Samtfußkremplings: Der Pilz schmeckt bitterlich und kommt daher als Speisepilz kaum in Betracht. Ganz junge Fruchtkörper gelten jedoch als genießbar.

Was in der Regel nicht bekannt ist – der Samtfußkrempling wird zum Färben von Wolle und Seide verwendet und ergibt grüne bis grüngelbe Farbtöne.

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