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Hände weg von der Frühjahrslorchel!

Aus aktuellen Anlaß ist hier auf einen gefährlichen Giftpilz hinzuweisen. Diese Pilze erscheinen Ende März bis Mitte Mai sehr zahlreich in den Kiefernwäldern und Fichtenwäldern des Landkreises Harz. Sie werden sehr oft für Speisemorchel und Verpeln gehalten.

Der wissenschaftliche Name Gyromitra esculenta ist irreführend und gefährlich. In der Tat galt die Lorchel bis Mitte des 20. Jahrhunderts als ausgezeichneter Speisepilz und war selbt im Hauptrezept des "Leipziger Allerlei" enthalten.

Im Jahre 1967 erfolgte von Franke, Freimuth und List eine umfassende Untersuchung, und die Gefährlichkeit des Giftpilzes wurde umfassend bewiesen. Dennoch werden auch heute noch große Mengen des Pilzes verzehrt. Rohe Lorcheln und ungenügend gegahrte Pilzen gelten als tötlich giftig. Nach Trocknen der Pilze wird das Gift zwar größtenteils zerstört, gibt aber keine Gewähr, nicht zu erkranken. Besonders nacheinander folgende Gerichte sind höchst gefährlich.

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